Wann beginnt denn eigentlich dieser Winterschlaf?
Da mache ich dann dieses Jahr mal mit.
Winterschlaf, Winterruhe und Winterstarre…in der Tierwelt ganz normal. Erst essen,
dann schlafen und nach ein paar Monaten wieder aufwachen. Bei uns Menschen absolut unvorstellbar. Aber eigentlich brauchen wir im Winter sogar 30 bis 60 Minuten mehr Schlaf als im Sommer.
Doch auch jene Menschen, die sich bis zu einer Stunde mehr Schlaf gönnen,
leiden oft an einer Art Dauer- oder Tagesmüdigkeit. Aber wieso?
Das Stichwort lautet Dunkelheit. Der Mangel an Tageslicht verstellt unsere innere Uhr und unser Körper produziert in der Zeit der kürzeren Tage und der längeren Nächte mehr vom Schlafhormon Melatonin. Dieses steuert unseren Schlaf- und Wachrythmus und wird in der Dämmerung und Dunkelheit produziert. Licht verhindert die Herstellung des Hormons. Also wachen wir auch in der Früh, wenn es so lange dunkel bleibt, mit einer ordentlichen Portion Melatonin in unserem Körper auf und fühlen uns müde. Erst wenn sich die Sonne blicken lässt, melden sich die Körperkräfte zum Einsatz. Oder auch nicht - vor allem dann nicht, wenn man schlecht geschlafen hat.

- Joggen am Morgen oder am Abend
- Kurze Spaziergänge in der Mittagspause
- Luxstarke Lichtlampen
- Smartphone, Tablet und TV min. eine Stunde vor dem Schlafengehen ausschalten
- Magnesium beugt Stress und depressiven Stimmungen vor. Gute Magnesiumlieferanten gegen Wintermüdigkeit sind zum Beispiel Milch- oder Vollkornprodukte, Bananen, Geflügel, Beerenobst oder Nüsse.
- Geselligkeit hilft gegen trübe Gedanken und Wintermüdigkeit